Monatsbericht Oktober 2014

Liebe Leserin­nen und Leser,

zuerst zur Erin­nerung der Ter­min am 05. Novem­ber um 10.00 Uhr im Gemein­de­saal von Cor­pus Christi für die Ver­anstal­tung zum The­ma Noch Fit für den Straßen­verkehr? Haben Sie sich schon angemeldet?

Straße­naus­baubeitragssatzung
Am 19.09. hat­te die Arbeits­ge­mein­schaft der Bürg­er- und Vorstadtvere­ine (AGBV) zu ein­er Ver­samm­lung alle Bürg­ervere­ine sowie den Ini­tia­tor der Bürg­erini­tia­tive zur Abschaf­fung der Straße­naus­baubeitragssatzung Her­rn Jür­gen Jor­dan ein­ge­laden. Als Diskus­sion­spart­ner waren auch dabei Har­ald Riedel (Finanzref­er­ent der Stadt Nürn­berg) und Ronald Höfler, kaufmän­nis­ch­er Werkleit­er bei SöR. Herr Riedel lehnte die Abschaf­fung generell ab, da die Stadt Nürn­berg auf die Ein­nah­men aus den Beiträ­gen angewiesen und durch Verord­nung dazu verpflichtet sei. Herr Höfler vertei­digte, wie immer, die sein­er Mei­n­ung gerecht­en Abrech­nun­gen und wollte beruhi­gen, dass die meis­ten Bürg­er nur etwa 100 Euro zahlen müssten. Herr Jor­dan ent­geg­nete, dass er eine Rech­nung über 3700 Euro bekom­men hätte.

Nach dem Vor­trag von Her­rn Jor­dan und der anschließen­den inten­siv­en Diskus­sion kam zunächst der Ein­druck auf, dass Herr Jor­dan die volle Rück­endeck­ung hat. Herr Büt­tner (ehe­ma­liger Vor­sitzen­der der AGBV) hat dann allerd­ings das Wort ergrif­f­en und argu­men­tiert, dass es sich in Altenfurt let­ztlich doch nur um eine Bürg­erini­tia­tive han­delt, die sich in abse­hbar­er Zeit wieder auflösen werde. Die Bürg­ervere­ine wollen aber langfristig beste­hen und müssten sich daher mit der Ver­wal­tung und ihren Vertretern arrang­ieren und unnöti­gen Ärg­er ver­mei­den. Diese Argu­men­ta­tion haben sich dann die Vor­sitzende der AGBV, Frau Most, und andere Vertreter von Bürg­ervere­inen angeschlossen, so dass Herr Jor­dan let­ztlich ziem­lich ein­sam da saß.

Der Argu­men­ta­tion von Her­rn Büt­tner möcht­en wir uns nicht anschließen, denn unnötiger Ärg­er beste­ht bere­its und der muss, um des lieben Friedens Willen, abgestellt wer­den. Wir hof­fen weit­er­hin, dass sich in der Staat­sregierung eine Mei­n­ung zur Abschaf­fung der ungerecht­en Beiträge find­et, wenn schon in Nürn­berg nur die Finanzen und nicht der Bürg­er­wille zählt.

Das Som­mer- und Wein­fest des Gewer­bev­ere­ins 9045X war auch für uns ein voller Erfolg. Wir kon­nten fünf neue Mit­glieder werben.

Die Stadt Nürn­berg set­zt sich seit län­gerem für eine opti­male Nahver­sorgung der Bürg­er in den Stadt­teilen ein. Im Bere­ich des Bürg­ervere­ins Worzel­dorf haben wir derzeit nur geringe Prob­leme mit dem fehlen­den REWE-Markt. Trotz­dem macht­en mir bei dem von der Stadt ini­ti­ierten Mon­i­tor­ing mit. Wir aktu­al­isierten eine Liste der Stadt, welche die Einzel­han­delssi­t­u­a­tion in Worzel­dorf wiedergibt.

Zur Eröff­nung des neuen Gemein­de­haus­es der Osterkirche am 21.09. sprach unser 2. Vor­sitzen­der Herr Michael Staschik ein Gruß­wort und über­re­ichte eine Spende über 250 Euro. Ein klein­er Beitrag für eine große Umbauak­tion. Aber Sie wis­sen ja, dass sich ein Eich­hörnchen müh­sam ernährt. Und das soll ein Zeichen set­zen und Ans­porn für weit­ere Spender sein.

Hier unsere Fra­gen an die Vertreter der Stadt Nürn­berg für die Bürg­erver­samm­lung am 21. Okto­ber um 19.30 Uhr in Kornburg:
Die Kubin­straße in Her­pers­dorf wird seit län­gerem durch Bau­fahrzeuge ruiniert und ist kaum noch befahrbar. Ste­ht uns hier ein „Zweites Altenfurt“ ins Haus, d.h. müssen die Eigentümer/Anwohner damit rech­nen, gemäß KAG im Sinne der Straße­naus­baubeitragssatzung „zur Kasse gebeten“ zu wer­den? Wenn Ja, wer­den die Betrof­fe­nen rechtzeit­ig informiert?

REWE in Her­pers­dorf – Quo vadis? Wir erhal­ten seit Monat­en ständig neue und sich teil­weise wider­sprechende Infor­ma­tio­nen zum Stand und der konkreten Pla­nung. Ist der neue Bau­plan nun genehmigt? Ist die Park­platzfrage gek­lärt? Bleibt es bei dem uns genan­nten Fer­tig­stel­lung­ster­min Ende 2015?

Wann wer­den die Straßen bei uns erneuert, wann ste­hen die finanziellen Mit­tel hier­für bereit?

Wann ist damit zu rech­nen, dass Grund­stücks­fra­gen für Straßen­neubaut­en oder -änderun­gen aufgenom­men wer­den? (z.B. Worzel­dor­fer Haupt­straße, Geh- und Rad­weg fehlt und bei Ross­mann – Gehsteig­bre­ite derzeit 80cm anstatt 130cm).
– Von Gaulnhofen nach Katzwang fehlt an der Kempten­er Straße ein Geh- und Rad­weg. Warum passiert da nichts?

Pil­len­reuther Klöster­le! Eigen­tumsver­hält­nisse? Seit 4.1.2012 eine Ruine, um nicht zu sagen ein Schand­fleck! Gibt es aktuelle Infor­ma­tio­nen, wie dieser in abse­hbar­er Zeit beseit­igt wer­den kann?

Wie üblich find­et am Nach­mit­tag um 14.30 Uhr in der Turn­halle der Mar­tin-Luther-King Schule in Korn­burg auch die Kinder-Bürg­erver­samm­lung statt. Auch dazu ist die Teil­nahme und Mitwirkung wichtig.

Antworten der Polizei­in­spek­tion Süd auf unsere Hin­weise zu Parkproblemen.
Von der Polizei wur­den inzwis­chen Überwachun­gen an der Posta­gen­tur in Her­pers­dorf, der Beck­mannschule und der Van-Gogh-Straße vorgenom­men. Das Resümee für die ersten bei­den Orte war aus Sicht der Polizei mager. Dort kon­nten nur vere­inzelt Verkehrsver­stöße fest­gestellt und geah­n­det wer­den. Im Rah­men der Schul­wegsicherung in den ersten 14 Tagen des Schu­lan­fanges wur­den die Fahrzeugführer mor­gens und mit­tags durch einen anwe­senden Polizeibeamten zur Ord­nung erzo­gen. Die bei­den Örtlichkeit­en wer­den auch kün­ftig von der Polizei nicht außer Acht gelassen. Was die Van-Gogh-Straße bet­rifft, so wurde von der Polizei abge­se­hen Parkver­bots­beschilderun­gen wegen der LKW, Busse und Anhänger einzu­fordern. Dies würde lediglich zu ein­er Ver­drän­gung dieser Fahrzeuge in die Wohnge­bi­ete führen. Ein Auge wird auf den Park­platz am Fried­hof gewor­fen, denn dort ist nur das Parken für PKW erlaubt.

Ab 01.10. ist das Zurückschnei­den von Heck­en wieder zuläs­sig. Form- und Pflegeschnitte zum Beispiel um das Lich­traumpro­fil an Geh- und Rad­we­gen oder der Fahrbahn wieder herzustellen sind das ganze Jahr über zuläs­sig. Das Lich­traumpro­fil, also die freizu­lassende Höhe am Gehweg beträgt 2,5 Meter und auf der Fahrbahn 4,5 Meter. Weit­er herab dür­fen die Äste nicht hän­gen. „Soweit keine Verkehrs­ge­fährdung vor­liegt, ist das Roden oder das auf den Stock set­zen von Heck­en und Sträuch­ern in der Zeit vom 1. März bis 30. Sep­tem­ber zum Schutz von Vögeln ver­boten. Form- und Pflegeschnitte sind zuge­lassen, wenn sich im Gehölz keine Nester befind­en. Bei Bäu­men, die unter die Baum­schutzverord­nung der Stadt Nürn­berg fall­en, ist vor dem Rückschnitt eine Abstim­mung mit der Unteren Naturschutzbe­hörde erforder­lich“. Näheres ist im Inter­net unter SöR Nürn­berg zu find­en. Die Tem­per­a­turen (4 – 7 Grad) beim Fer­ti­gen dieses Bericht­es lassen unschw­er erah­nen, dass es langsam Win­ter wird. Ganz abge­se­hen von den vie­len Lebkuchen und Wei­h­nacht­sar­tikeln in den Super­märk­ten. Der diesjährige Wei­h­nachts­markt des Gewer­bev­ere­ins find­et vom 5.- 7. Dezem­ber statt. Bitte im Kalen­der schon mal vormerken. Ich finde es unge­hörig den nor­malen und gesit­teten Fans gegenüber, wenn der 1. FCN andere Blöcke (wegen der vom DFB ges­per­rten) für die immer wieder neg­a­tiv auf­fal­l­en­den Fans frei gibt. Ger­ade die soll­ten doch für ihr Feuer­w­erk bestraft und aus­ges­per­rt wer­den. Jet­zt sind aber die „nor­malen“ die Dum­men, denn sie wer­den aus ihren anges­tammten Blöck­en ver­trieben oder eingekreist. Wann wachen die echt­en Fans endlich auf und gehen nicht mehr hin zu diesen Ran­dalier­ern, bzw. zu einem Vere­in, der diese Leute, die dazu noch deut­lich in der Min­derzahl sind, noch unter­stützt? Über die derzeit­i­gen Spiel­ergeb­nisse will ich mich erst gar nicht aus­lassen. Eine sport­begeis­terte Fam­i­lie ist bei den Eishock­ey- oder Hand­ball­spie­len sicher­er aufge­hoben und bekommt derzeit auch noch was geboten für ihr Geld.