Monatsbericht Dezember

Liebe Leserin­nen und Leser,

Teil-Ein­bahn­straße in der  Worzel­dor­fer Haupt­straße

Ein früheres Vor­standsmit­glied des Bürg­ervere­ins Nürn­berg-Worzel­dorf hat­te wegen seines Enkel­sohnes, dessen täglich­er Schul­weg von Worzel­dorf nach Korn­burg führte, vor eini­gen Jahren das The­ma (fehlen­der Gehweg und keine Beleuch­tung) ange­sprochen. Wir hat­ten es aufgenom­men und ins Rollen gebracht. Stad­trat Har­ald Dix hat es über­nom­men und in den Verkehrsauss­chuss gebracht. Dort wurde nun eine Verän­derung der Sit­u­a­tion beschlossen. Im Abschnitt der Worzel­dor­fer Haupt­straße zwis­chen Spitzwegstraße und An der Radrunde sind teil­weise keine Geh- oder Rad­wege angelegt, sodass die Zufußge­hen­den auf der Fahrbahn laufen müssen. Dort verkehren täglich rund 2.500 Fahrzeuge, die sich gle­ich­mäßig auf bei­de Rich­tun­gen aufteilen. Südlich An der Bre­it­ing liegt die Bean­stan­dungsquote der Fahrzeuge, die die zuläs­sige Höch­st­geschwindigkeit von 30 km/h über­schre­it­en, im durch­schnit­tlichen Bere­ich. Den­noch beste­ht auf­grund des fehlen­den Gehwegs ein hohes Gefährdungspo­ten­tial für Zufußge­hende. Der Anteil des Durch­gangsverkehrs ist hoch. Daher wurde in der Sitzung des Verkehrsauss­chuss­es am 30.01.2020 ein Straßen­plan beschlossen, der eine Abmarkierung eines Gehwegs im Kur­ven­bere­ich vor­sieht. Um diesen real­isieren zu kön­nen, ist eine Reduzierung der Verkehrs­menge sin­nvoll, um den Begeg­nungs­fall, während dem die Gehweg­markierung gegebe­nen­falls über­fahren wer­den muss, möglichst sel­ten ein­treten zu lassen. Soweit der offizielle Text. 
Die Gefahr für Fußgänger und Rad­fahrer haben wir schon vor Jahren gese­hen. Damals aber von der Ver­wal­tung eine Abfuhr erhal­ten. Die Begrün­dung damals war, dass die Geschwindigkeit in diesem Straßen­ab­schnitt bere­its auf 30 km/h reduziert ist und dies aus­re­ichen­der Schutz wäre.
Die Umset­zung ist fast schon vol­l­zo­gen. Mit der inzwis­chen auch instal­lierten Straßen­beleuch­tung  laufen oder radeln Schulkinder jet­zt sicher­er in diesem Bere­ich. Die Straße ist nun nur noch von Süden her voll­ständig durch­fahrbar. Den kün­fti­gen Bere­ich der Ein­bahn­straße erse­hen Sie in der Skizze.

Wir hat­ten über den Stad­trat und Frak­tionsvor­sitzen­den der CSU Andreas Krieglstein wieder ein­mal eine Anfrage bezüglich eines Verkehrsspiegels für die Ein­mün­dung von der Emil-Nolde-Straße in die Straße An der Radrunde gestellt.
Die Antwort beka­men wir von dem für SÖR zuständi­gen Bürg­er­meis­ter  Chris­t­ian Vogel. Eine Ablehnung mit ein­er umfan­gre­ichen Begrün­dung: „Aus fach­lich­er Sicht (Deutsch­er Verkehrs­gericht­stag) hat sich der Spiegel als kein ver­lässlich­es Instru­ment erwiesen, weil seine konkave Wöl­bung nicht die tat­säch­liche Ent­fer­nung und Geschwindigkeit nahen­der Fahrzeuge verdeut­liche. Alle Verkehr­sex­perten war­nen vor der Auf­stel­lung solch­er Spiegel, weil diese zwar eine mögliche Sicher­heit sug­gerieren, aber let­ztlich diese Sicher­heit tat­säch­lich nicht bieten“.
Wir kön­nen diese Argu­men­ta­tion nicht gutheißen. Wenn man mit pos­i­tiv­en Bew­er­tun­gen, die es eben­falls gibt, abwägt, ergäbe sich ver­mut­lich eine Pattsi­t­u­a­tion.
Die gle­ich schlechte Sicht ist eben­falls von der Röthes­traße in die Radrunde.
Auch an der Steinthal­str. in die Bar­lach­str.  wäre so ein Spiegel ein großer Nutzen. Aber leider!

In der Bar­lach­straße vor der Ein­mün­dung zum Plat­tenäck­er­weg wur­den nun die Absper­rp­fos­ten mon­tiert. Nur mit Verkehrsze­ichen beein­druckt man heute keinen Verkehrsteil­nehmer mehr. Da müssen schon bauliche Maß­nah­men zur Verkehrserziehung ergrif­f­en wer­den. Der Ruf nach der Verkehrsüberwachung durch die Polizei oder die städtis­chen Kräfte geht ins Leere. Die einen haben kein Per­son­al, die anderen brauchen für unser Gebi­et erst einen Auf­trag durch den Stad­trat und kom­men dann zwei Mal im Jahr vor­bei. Armes Deutsch­land! Die Verkehrsmoral wird immer schlechter.

Der Niko­laus war lei­der nicht da. Auf­grund der seit 1. Dezem­ber gel­tenden ver­schärften Vorschriften in Nürn­berg kon­nten wir die für 4. Dezem­ber geplante Verteilung von Lebkuchen für Kinder lei­der nicht vornehmen. Wir hat­ten uns stattdessen dazu entschlossen, die bere­its bestell­ten Lebkuchen an Kindergärten zu ver­schenken, Sicher­lich kon­nten wir damit dem/der Einen oder Anderen ein kleines Lächeln entlocken.

Auch  die Beleuch­tungssterne an den Licht­mas­ten An der Radrunde und der Bar­lach­straße sind ein Stim­mungsaufheller. Da hat­te der Gewer­bev­ere­in einen schö­nen Ein­fall. Die Sterne wer­den uns auch in den näch­sten Jahren noch leucht­en. Auch der Bürg­ervere­in hat sich mit einem Stern an dieser Aktion beteiligt.

Die ein­gere­icht­en Fra­gen zur Bürg­ervere­in­srunde mit dem Ober­bürg­er­meis­ter haben vor­ab bere­its Erfolge gebracht. So wurde der Weg an der Ochsen­brücke bere­its aus­gebessert, und das Durch­fahrtver­botss­child am Beginn der Prop­steis­traße ent­fer­nt. Heute weiß jed­er, dass die Durch­fahrt durch Pil­len­reuth nicht mehr möglich ist. Damit war das Schild unnötig.
Die Bürg­ervere­in­srunde musste als Präsen­zver­anstal­tung kurzfristig abge­sagt wer­den. Wir warten die schriftlichen Antworten ab und wer­den dann darüber berichten.

Coro­na sorgt dafür, dass wir alle eine echte staade Zeit vor Wei­h­nacht­en bekom­men. Der Verkauf­s­rum­mel ist weniger, der Stress ver­mut­lich auch. Der Wei­h­nachts­mann ist jet­zt gelb, braun oder weiß und fährt Fahrzeuge mit der Auf­schrift DHL, UPS und GLS. Die haben jet­zt mehr zu tun  als in den ver­gan­genen Jahren.

Trotz allen Unbilden ein schönes Wei­h­nachts­fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wün­scht Ihnen Ihr Bürg­ervere­in Nürnberg-Worzeldorf.