Monatsbericht April 2013

Liebe Leserin­nen und Leser,

Jahre­shauptver­samm­lung des Bürgervereins
Für alle die Inter­esse an unserem Vere­in und auch an unseren Ort­steilen haben. Der Ter­min ist am Fre­itag, den 27.04.12 um 19.00 Uhr, in der Gast­stätte Meßthaler, in Wei­her­haus. Nach dem formellen Teil mit den Wahlen, wird uns Pfar­rer i. R., Herr Bosch einen Vor­trag über die Gemarkun­gen und poli­tis­chen Entwick­lun­gen im ehe­ma­li­gen Bürg­er­meis­ter­amt Worzel­dorf, halten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Wenn sie zu Fuß oder mit dem Rad kom­men, haben auch die Anwohn­er um den Meßthaler etwas davon.

Das Auf­tak­t­ge­spräch für einen regelmäßi­gen Dia­log zwis­chen der VAG und dem Bürg­ervere­in Nürn­berg-Worzel­dorf e. V. hat stattgefunden
Die Haupt­the­men des Dialogs waren wie folgt:

Über­fül­lun­gen auf den Lin­ien 51/651 und 66 zu den Hauptverkehrszeiten
Ver­legung der Hal­testelle Propsteistraße
– Anbindung der Lin­ie 52 an den Bahn­hof Katzwang
– Anbindung nach Schwabach bzw. Bahn­hof Limbach
– Stadt­bahn Kornburg

Die VAG wird die resul­tieren­den Prü­faufträge bear­beit­en und die Ergeb­nisse anschließend schriftlich an den Bürg­ervere­in über­mit­teln. Wir bericht­en wieder.
Festzustellen ist, dass es ein sehr kon­struk­tives Gespräch war, von dem alle Seit­en prof­i­tieren werden.

Bei der Bürg­erver­samm­lung, am 28. Feb­ru­ar 2012, in der Turn­halle der Max-Beck­mann- Grund­schule in Worzel­dorf, waren viele Bürg­er anwe­send. Soweit erfreulich. Dass die mul­ti­me­di­ale Show der Stadtver­wal­tung zum Teil ver­al­tet, schön­gere­det und zu lang war, ist nur ein Ärg­er­nis gewe­sen. Die lan­gat­mi­gen Reden, die in der Nürn­berg­er Presse als „Polit-Show“ benan­nt wur­den, waren, wie üblich, fast nicht auszuhal­ten. Das hat­te zur Folge, dass viele Bürg­er, als Sie vom Ober­bürg­er­meis­ter ihr Red­erecht eingeräumt beka­men, schon gegan­gen waren. Dadurch verkürzte sich zwar der Abend, aber nicht alle The­men, die uns in unseren Ort­steilen beschäfti­gen, wur­den angesprochen.
Die Antworten unser­er Ref­er­enten, waren zu min­d­est an diesem Abend, unbe­friedi­gend. Ins­beson­dere das The­ma Kinder- und Schüler­be­treu­ung reizte doch sehr und der Jugend- und Sozial­ref­er­ent Rein­er Prölß kon­nte mit sein­er Argu­men­ta­tion nicht überzeu­gen. Wenn die Stadt jahre­lang den Kopf in den Sand steckt, kann man auch nicht erwarten, dass es jet­zt zack, zack geht. Genau­so wird es mit unseren kaput­ten Straßen kom­men. Den Lärm durch die vie­len Last­wa­gen und Schlaglöch­er, müssen wir alle schon jet­zt aushal­ten. Wed­er Teer zum Löcher­flick­en, noch Ideen für neue Straßen die uns von diesen Übeln ent­las­ten, sind in Sicht. Auch hier wurde jahre­lang, und wird noch immer, geschlafen. Bürgerun­fre­undlich ist es allemal.

Let­zte Mel­dung! Die Antworten aus der Ver­wal­tung sind eingetrof­fen, aber, wie üblich und erwartet, wur­den alle Wün­sche neg­a­tiv beschieden. Da der Umfang der Antworten doch erhe­blich ist, muss ich auf den näch­sten Bericht ver­weisen. Dann wer­den wir Ihnen die Begrün­dun­gen liefern.

Als ich am Mittwoch den 21.02.12 den Nürn­berg­er Stad­tanzeiger mit der Über­schrift „Bürg­ervere­in hat das Kriegs­beil begraben“ gele­sen hat­te, hätte ich es am lieb­sten wieder aus­ge­graben. Ja, es stimmt, die Städte­bauliche Entwick­lungs­maß­nahme Her­pers­dorf ist fast abgeschlossen, aber das der Ablauf so ver­harm­lost wird und die ange­blich geschaf­fe­nen Infra­struk­tur­maß­nah­men so gelobt wer­den, ist unerträglich. Den Zorn und den Ärg­er, den damals unsere 1. Vor­sitzende Inge Rossa dem Bau­ref­er­enten Wal­ter Ander­le und seinen Stadt­plan­ern ent­ge­gen­brachte, war mehr als notwendig und hat let­z­tendlich auch zum Umdenken geführt. Was an Bebau­ung in Her­pers­dorf- Nord und Süd geplant war, wird heute ver­schwiegen. Nur mit dem Druck des Bürg­ervere­ins wurde von den dama­li­gen Plä­nen abge­gan­gen. Dafür heute die ver­ant­wortlichen beim Regiebe­trieb zu loben, ist ein­fach daneben gelangt.
Nun noch ein paar Sätze zu den Infra­struk­turen. Es trifft zu, dass in den Neubauge­bi­eten die Kanal­rohre ver­legt wur­den und oben drauf auch neue Straßen angelegt und geteert wur­den. Aber das war es auch schon. Die Bau­fahrzeuge haben die anderen Straßen belastet und beschädigt und durch die Anbindung mit dem Kanal und den vie­len Leitun­gen wurde die Röthes­traße und die Kubin­straße fast unbrauch­bar. Hier wäre das Geld welch­es durch Grund­stücksverkäufe erwirtschaftete wurde gut angelegt, aber ger­ade hier sollen die Alt-Anwohn­er zur Kasse gebeten wer­den. Nur wohin ist der Gewinn geflossen? Ach ja, ein Hort wurde gebaut. Aber warum nicht groß genug. Wed­er der Spiel­gar­ten ist befriedi­gend, noch kann er genü­gend Plätze für unsere Kinder vor­weisen. Einkauf­s­möglichkeit­en haben wir bekom­men. Aha! Der Aldi hat aufgemacht, drei Bäck­er kamen dazu. Ein­er hat schon wieder dicht gemacht und zwei Super­märk­te (Plus und REWE) sind auch schon wieder weg.

Was ist mit einem großen Saal für Ver­anstal­tun­gen? Wo bleiben die aus­ge­baut­en Straßen, die uns die Neubürg­er mit ihren Steuern auch finanziert haben. Jeden Früh Stau am Marth­weg und in der Schwanstet­ter Straße. Abends in umgekehrter Rich­tung. Das macht richtig Spaß nach Nürn­berg zu fahren.
Selb­st im Neubauge­bi­et fehlen an manchen Straßen wieder die Gehwege. Die Grü­neck­en an den Straßen sind teils so ver­winkelt, dass jet­zt schon klar ist, dass die nie­mand pfle­gen wird.
Was ist mit Kindergärten und Kindertagesstät­ten. Wenn sich nicht unsere Kirchen engagieren wür­den, hät­ten wir hier nur 25 Kinder­garten­plätze, die von der Stadt unter­stützt werden.
Für die Senioren­heime hat die Stadt auch nichts geleis­tet. Die kamen von der evan­ge­lis­chen Kirche, bzw. von der Diakonie und wer­den weit­er­hin ohne städtis­che Unter­stützung unterhalten.

Den Schreiber des Artikels im Stad­tanzeiger bitte ich kün­ftig bess­er zu recher­chieren, denn nicht nur der Vor­name unseres 1. Vor­sitzen­den Joseph Seit­er war falsch geschrieben.

Zufrieden geht anders. Zufrieden sind wir noch lange nicht.

Zufrieden macht uns der Gewin­ner des ersten Preis­es beim Wet­tbe­werb um den REWE- Markt in Her­pers­dorf. Im Gemein­de­saal der Katholis­che Kirchenge­meinde Cor­pus Christi, An der Radrunde 155, 90455 Nürn­berg  hat­ten wir kurzfristig die Pläne der Wet­tbe­wer­ber und das des Siegers ausgestellt.
Wie wir meinen, ist der Entwurf gut gelun­gen und wird sich har­monisch in die vorhan­dene Bebau­ung und die Land­schaft ein­fü­gen. Investor ist die Fir­ma ST Gewer­be­bau GmbH aus Weißen­horn bei Ulm. Den Wet­tbe­werb gewon­nen hat das Architek­tur­büro, bss Architek­ten aus Nürnberg.
Das Preis­gericht begrün­det seine Entschei­dung in der Zusam­men­fas­sung wie fol­gt: Die Arbeit geht sen­si­bel auf die natur­räum­lichen Umgeben­heit­en ein und set­zt sie mit adäquat­en Mate­ri­alien um.
Jet­zt muss als näch­stes die Bau­genehmi­gung her, bevor mit den Bauar­beit­en begonnen wer­den kann.
Wir hof­fen auf ein prag­ma­tis­ches Vorge­hen der Baube­hörde, damit zügig diese Bau­genehmi­gung erre­icht wird.

Beim Eishock­ey geht es in die let­zten Run­den. Wer wird Deutsch­er Meis­ter wer­den? Die Straub­inger sind schon Meis­ter der Herzen geworden.
Vom Club kann man das auch behaupten. Aber reicht das zum nicht absteigen?