Monatsbericht November

Liebe Leserin­nen und Leser,

die schriftlichen Antworten auf unsere Fra­gen anlässlich der Bürg­erver­samm­lung am 05.10. sind inzwis­chen eingetrof­fen. Unser 1. Vor­sitzen­der Diet­rich Dieck­hoff hat­te die zuvor schriftlich einge­sandten Fra­gen bei der Ver­anstal­tung in der Kia Metropol Are­na vor­ge­tra­gen und auch bere­its eine erste kurze, mündliche Antwort dazu erhalten.

Dadurch, dass dieses Mal mehrere Stadt­teile zusam­menge­fasst wur­den, war der neue Ver­anstal­tung­sort auch gut gefüllt. Bürg­er aus unseren Ort­steilen waren nur sehr wenige vorhan­den. Deshalb kamen auch keine Fra­gen, die unsere Ort­steile betrafen. Da die Ver­anstal­tung haupt­säch­lich durch Fra­gen wegen des Bau­vorhabens zur ehe­ma­li­gen Radrennbahn Reichels­dorf geprägt war, blieb auch nur wenig Zeit, um aus­führlich über andere The­men zu sprechen.

Wir woll­ten wissen:

  1. wie die Aus­sicht­en dafür sind, dass wir in abse­hbar­er Zeit einen Gemein­de­saal zur all­ge­meinen Nutzung in unser­er Region bekommen.

Antwort:  Zu diesem The­ma wur­den bere­its bei den let­zten Bürg­erver­samm­lun­gen durch das Bürg­er­amt Süd immer wieder Stel­lung genom­men. Das Bürg­er­amt Süd ver­tritt nach wie vor die Ansicht, dass eine zusät­zliche Räum­lichkeit für Ver­anstal­tun­gen in diesem Bere­ich nicht unbe­d­ingt notwendig ist und ver­weist auf die bere­its vorhan­de­nen Versammlungsmöglichkeiten:

  1. Der Mehrzweck­saal der evan­ge­lis­chen Osterkirchenge­meinde Worzel­dorf ist seit 2015 in Betrieb und kann für Ver­anstal­tun­gen mit bis zu 100 Per­so­n­en angemietet wer­den. Es sind hier aus­re­ichend Buchungsmöglichkeit­en gegeben, nach­dem die vorüberge­hend stärkere Bele­gung durch die Kirche selb­st nach Abschluss der Sanierung der Osterkirche im Jahr 2016 nicht mehr gegeben ist.
  2. Weit­er­hin beste­ht die Möglichkeit der Bele­gung des Saales der katholis­chen Kirchenge­meinde Cor­pus Christi, eben­falls für ca. 100 Per­so­n­en, gegen ein geringes Ent­gelt. Auch hier beste­hen nach Rück­sprache mit der Kirchenge­meinde laufend Buchungsmöglichkeiten.
  3. In diesem Zusam­men­hang wird auf die Erweiterung der Max-Beck­mann-Schule und auf das Kinder- und Jugend­haus Red­box ver­wiesen. Es beste­ht die Möglichkeit in einem dieser Gebäude einen Gemein­schaft­sraum für die Bürg­er und Bürg­ervere­ine für Ver­anstal­tun­gen zu nutzen bzw. eine Erweiterung zu ermöglichen. Durch die bere­its in vollem Gange befind­liche Gen­er­al­sanierung der Max-Beck­mann-Schule entste­hen nach deren Fer­tig­stel­lung fol­gende weit­ere Räume, die im Bedarfs­fall nach Absprache mit der Schule und dem Bürg­er­amt Süd in Einzelfällen belegt wer­den kön­nten und so zu ein­er weit­eren Entspan­nung der Raum­si­t­u­a­tion im Stadt­teil Worzel­dorf beitra­gen werden:
  4. Pausen­halle: bar­ri­ere­frei von der Straße „An der Radrunde“ erre­ich­bar ca. 146 m2,zzgl. ca. 60 m2 angren­zende Verkehrs­fläche, die über Sitzstufen von der Pausen­halle getren­nt ist mit mobilem Beam­er und Lein­wand, Laut­sprech­er und Beleuch­tung und Aus­gang zum Innen­hof vorhanden.
  5. Musikraum: ca. 90 m2, mit angren­zen­dem Stuh­llager, kann durch eine mobile Falt­wand zur Pausen­halle hin geöffnet wer­den inkl. Spielpodeste, Beschallungsanlage

Unsere Mei­n­ung dazu:

Wir möcht­en keineswegs auf die Räum­lichkeit­en unser­er bei­den Kirchen verzicht­en. Bei ein­er Häu­fung von Ter­mi­nen möcht­en wir aber auch gerne auf eine zusät­zliche Möglichkeit zurück­greifen. Außer­dem wollen ja eventuell auch andere Per­so­n­en oder Grup­pen einen geeigneten „Gemein­de­saal“ nutzen. Wir wer­den uns näher mit den vor­ge­nan­nten Alter­na­tiv­en beschäfti­gen und über Nutzungsmöglichkeit­en berichten.

  • Ob unser­er Forderung hin­sichtlich der Rück­nahme der Ein­bahn­straßen­regelung in der Worzel­dor­fer Haupt­straße entsprochen wer­den kann.

Antwort: Aus­lös­er für die Ein­bahn­straßen­regelung in der Worzel­dor­fer Haupt­straße waren zum einen Beschw­er­den von Anwohner­in­nen und Anwohn­ern bezüglich des Durch­gangsverkehrs. Zum anderen bestand der auch vom Bürg­ervere­in Nürn­berg Worzel­dorf e.V. artikulierte Wun­sch, das Ange­bot für den Fuß- und Rad­verkehr zu verbessern. Mit der Ein­führung der Ein­bah­n­regelung kon­nten bei­de Wün­sche real­isiert wer­den. Bei ein­er Beibehal­tung der Zweibah­n­regelung hätte auf eine Verbesserung für den Rad- und Fußverkehr verzichtet wer­den müssen, da die zur Ver­fü­gung ste­hende Fläche für eine solche Lösung nicht aus­re­icht. In der Abwä­gung wurde sich den über­ge­ord­neten verkehrspoli­tis­chen Zie­len der Stadt Nürn­berg entsprechend, jüngst fest­ge­hal­ten im „Mobil­itäts­beschluss“ vom Jan­u­ar 2021, für eine Verbesserung der Sit­u­a­tion von Zufußge­hen­den und Rad­fahren­den entschieden.

Unsere Mei­n­ung dazu:Im Grund­satz stim­men wir mit dem Verkehrs­pla­nungsamt übere­in, dass für den Rad- und Fußverkehr mehr getan wer­den muss.   Aber wenn  dann ordentlich und nicht die Bil­liglö­sung. Wir forderten einen von der Fahrbahn abge­tren­nten Fuß- und Rad­weg zwis­chen An der Bre­it­ing und der Seck­endorf­s­traße. Dafür wollen wir nicht die Fahrbahn veren­gen, son­dern ver­bre­it­ern, indem die neben­liegende Fläche aus­ge­baut wird. Wir leben doch in ein­er Demokratie, bei der die Mehrheit berück­sichtigt wird, dachte ich bis dahin. Wir haben bei der Bürg­erver­samm­lung rund 300 Unter­schriften von­Be­für­wortern ein­er Rück­nahme der neuen Regelung übergeben.  Die weni­gen Unter­schriften der Anwohn­er   ergeben eine andere Macht­struk­tur. Außer­dem sind wir der Mei­n­ung, dass allein wegen ein­er Ein­bahn­straße noch keine erhöhte Verkehrssicher­heit erre­icht ist. Im Gegen­teil: So eine Regelung fordert ja ger­adezu zum schnelleren Fahren von Autos her­aus. Die Antwort der Stadt Nürn­berg stellt uns nicht zufrieden. Wir wer­den deshalb an diesem The­ma dran­bleiben und es ins­beson­dere im Zusam­men­hang mit dem Bau des Worzel­dor­fer Kreisels erneut ansprechen.

  • Inwiefern die in der Nürn­berg­er Presse bekan­nt gemachte aktuelle Entwick­lung beim Königshof zutrifft und auch umge­set­zt wird.

Antwort: Nach­fol­gend die aktuelle Entwick­lung beim Gut Königshof (in Abstim­mung mit Hochamt und Denkmalschutz):

  1. Maß­nah­men zur Not­sicherung:
    Am Königshof sind Sicherungs­maß­nah­men an den denkmalgeschützten Gebäu­den beste­hend aus Her­ren­haus, Fach­w­erksche­une und Stall drin­gend notwendig. Das Hochbauamt soll aktuell die Not­sicherung an Her­ren­haus und Fach­w­erksche­une durch­führen. Die dafür benötigten Finanzmit­tel sind bere­it­gestellt und ver­füg­bar. Die gesamte Maß­nahme soll bis Ende 2022 abgeschlossen wer­den. Damit sich die Bau­maß­nah­men nicht auf Natur- und Arten­schutz auswirken, erfol­gt eine umfan­gre­iche zeitliche Abstimmung.
  2. Her­ren­haus:
    Am Her­ren­haus wird ein tem­poräres Schutz­dach ange­bracht und dazu auch die Trag-Lat­tung erneuert. Es wer­den zudem ver­schiedene weit­ere Arbeit­en rund um die Pfet­ten und den schad­haften Kamin durchge­führt. Damit kein his­torisches Mate­r­i­al ver­loren geht, wird dieses entsprechend ent­fer­nt und zwis­chen­ge­lagert Um das Fach­w­erk zu schützen wird eine Schalung angebracht.
  3. Fach­w­erksche­une:
    An der Fach­w­erksche­une wird eben­falls ein tem­poräres Schutz­dach ange­bracht und das Dach wird an fehlen­den Stellen bis zum Stall­ge­bäude ergänzt. Des weit­eren wer­den die vom Ein­sturz bedro­ht­en Bere­iche abgestützt und gesichert. Auch hier wird his­torisches Mate­r­i­al fachgerecht ent­fer­nt und zwis­chen­ge­lagert, um den Ver­lust des­sel­bi­gen zu ver­hin­dern. Für die Not­sicherungs­maß­nah­men sind zudem Rückschnit­tar­beit­en am Baum­be­wuchs erforderlich.

Das sind doch mal gute Nachricht­en!! Allerd­ings glauben wir erst wirk­lich daran, wenn diese Maß­nah­men auch wirk­lich durchge­führt wer­den und abgeschlossen sind.

Wir begleit­en das Senioren­net­zw­erk im Nürn­berg­er Süden von Beginn an im Rah­men unser­er Möglichkeit­en und brin­gen auch Ideen und Vorschläge mit ein. Die Koor­di­na­torin Frau Ines Schilling hat inzwis­chen viele Mit­stre­it­er gewin­nen kön­nen und bietet ein bre­it­ge­fächertes Paket an Beratungs-, Train­ings- und Aktiv­itäten-The­men für Senioren und deren Ange­hörige an.

Wir möcht­en Frau Schilling die Gele­gen­heit geben, das Senioren­net­zw­erk mit seinen vielfälti­gen Möglichkeit­en vorzustellen und laden deshalb alle Inter­essierten ein zu ein­er Infor­ma­tionsver­anstal­tung am 23. Novem­ber 2021 um 15 Uhr im Pfarrsaal von Cor­pus Christi, An der Radrunde 155 in Worzeldorf. 

Bitte melden Sie sich hier­für an bei Diet­rich Dieck­hoff, Tel. 0911/8888698.

Unser neuer Bild­band „In Worzel­dorf, um Worzel­dorf und… herum“ mit his­torischen Postkarten ist auch etwas zum Ver­schenken. Unser Bild­band ist im Kleinen Laden in der Marperg­er Str. 16 zu haben. Oder weit­er­hin bei Diet­rich Dieck­hoff, Tel. 0911/8888698, Stock­wei­her­str. 48.  Der Verkauf­spreis beträgt 18,00 Euro.

Als kleine Alter­na­tive für den erneut aus­fal­l­en­den Wei­h­nachts­markt in Her­pers­dorf haben wir uns ein Zelt mit Tis­chen vor der Bäck­erei Gugel aus­gedacht. Wir wer­den kosten­lose Lebkuchen an die Kinder verteilen. Die Bäck­erei Gugel hat sich bere­it erk­lärt, Glüh­wein und Kinder­pun­sch zu fam­i­lien­fre­undlichen Preisen anzu­bi­eten. Schauen Sie doch ein­mal mit Ihren Kindern vor­bei am Fre­itag, 3. Dezem­ber 2021, von 12 bis cir­ca 16 Uhr. Bitte beacht­en Sie die Abstand­sregelung und tra­gen Sie einen Mund- und Nasen­schutz (außer beim Kon­sum­ieren von Lebkuchen, Glüh­wein und Kinder­pun­sch natür­lich), sofern es bis dahin keine neuen Vorschriften gibt. Wir freuen uns auf zahlre­ichen Besuch.

Wer hätte das gedacht, dass wir so schnell eine neue Bun­desregierung bekom­men. Das hat schon mal gut geklappt. Bleiben wir opti­mistisch hin­sichtlich des weit­eren Gelingens.

Alles Gute! Bleiben Sie gesund