Monatsbericht September

Liebe Leserin­nen und Leser, unser neuer Bild­band „In Worzel­dorf, um Worzel­dorf und… herum“ mit his­torischen Postkarten geht wieder ein­mal weg wie die sprich­wörtlichen war­men Sem­meln. Der Verkauf­spreis beträgt 18,00 Euro. Weit­ere Inter­essen­ten kön­nen ab 6. Sep­tem­ber ihr/e Wunschexemplar/e u.a. erwer­ben bei Diet­rich Dieck­hoff, Tel. 0911/8888698, Stock­wei­her­str. 48.
Im Kleinen Laden wer­den wir den Bild­band eben­falls wieder auflegen.

Unsere zusam­men­gelegten und mehrmals ver­schobe­nen Jahre­shauptver­samm­lun­gen von 2020 und 2021 mit den notwendi­gen Satzungsän­derun­gen haben wir trotz der Ver­schär­fung durch Coro­na erfol­gre­ich absolviert. Es hat­ten sich erfreulicher­weise trotz der ungün­sti­gen Rah­menbe­din­gun­gen und des schlecht­en Wet­ters mehr als dreißig Mit­glieder einge­fun­den, wofür wir uns noch ein­mal her­zlich bedanken möcht­en. Die teils kom­mis­sarische Vor­stand­schaft wurde ohne eine Gegen­stimme ent­lastet und anschließend ein­stim­mig wiedergewählt. Wir bedanken uns nochmals bei den aus­geschiede­nen Vor­standsmit­gliedern Paul Black­man und Wal­ter Dieck­mann für die jahre­lange, oft zeitaufwendi­ge, aber auch für die Bürg­er­schaft sehr inno­v­a­tive Arbeit im Bürg­ervere­in. Danke und alles Gute für die kom­mende Zeit. Wir begrüßen nochmals unsere Neuen Wolf­gang Walz als 2. Vor­sitzen­den, Yas­min Dörr als 1. Schatzmeis­terin und Hilde­gard Mix als Beisitzerin. Auf gute Zusam­me­nar­beit zum Wohl unser­er Bürg­er.

Bei der Jahre­shauptver­samm­lung kon­nten wir auch auf 40 Jahre Bürg­ervere­in Nürn­berg-Worzel­dorf zurück­blick­en und einige Per­so­n­en der ersten Stunde für ihre lange Mit­glied­schaft per­sön­lich mit einem kleinen Präsent ehren. Unsere Ehren­nadel und eine Urkunde belegten die Ausze­ich­nun­gen.

Als Ehren­mit­glied wurde, auf Vorschlag des Vor­stands, von den anwe­senden Mit­gliedern Herr Wal­ter Dieck­mann gewählt und damit aus­geze­ich­net. Er hat mehr als seine Pflicht als Schatzmeis­ter getan und unseren Vere­in in viel­er­lei Hin­sicht unter­stützt und vertreten.  Einen Extra-Dank dafür, lieber Walter.

Vor­trag mit Diskus­sion: Patien­ten­ver­fü­gung und Voll­macht­en
im Pfarrsaal von Cor­pus Christi am Mon­tag, den 20.09.2020 – 19.00 h
Vor­tra­gende:  Frau Recht­san­wältin Chris­tine Scheck, Regens­burg.
Es han­delt sich um eine Ver­anstal­tung in Koop­er­a­tion des Bürg­ervere­ins Nürn­berg-Worzel­dorf mit der Hans-Sei­dl-Stiftung e. V. (HSS). Der Ein­tritt ist frei.
Es wird immer noch von vie­len unter­schätzt, was hier­bei alles zu beacht­en ist. Wenn dann der Fall ein­tritt, ist es üblicher­weise zu spät. Es gilt, frühzeit­ig alle Regelun­gen zu tre­f­fen, um für den Ern­st­fall vor­bere­it­et zu sein. Im Anschluss an diesen sehr inter­es­san­ten Vor­trag kön­nen Sie auch Ihre indi­vidu­ellen Anliegen in die Diskus­sion ein­brin­gen.
Die Teil­nahme set­zt eine vorherige Anmel­dung bei Her­rn Diet­rich Dieck­hoff (i.dieckhoff@web.de, oder Tel.-Nr. 0911/8888698) voraus, da die Teil­nehmerzahl begren­zt ist.
Bitte an Maske und Impf-, Gene­sungs- bzw. Test­nach­weise denken.

Der Bürg­ervere­in Nürn­berg-Worzel­dorf e.V. plant eine Kuli­nar­ische Stadtbesich­ti­gung unter dem Mot­to „Hörn­le, Bier und Zwiebel­treter“ in Bam­berg am Sam­stag, den 25. Sep­tem­ber 2021

Tre­ff­punkt ist der Haupt­bahn­hof Nürn­berg am Sam­stag, den 25.09.2021, spätestens 9.30 h im Bere­ich des Info-Standes in der Haupthalle. Abfahrt mit Regional­ex­press-Lin­ie 42 ab 9.38 h (mit den Zielorten Pres­sig-Rothenkirchen bzw. via Schwe­in­furt nach Würzburg), Bam­berg an 10.20 h. Weit­er mit dem Stadt­bus zum ZOB in Bam­berg (ca. 1200 m).  Von dort ca. 550 m zu Fuß zur Straße „Am Kra­nen“. Dort begin­nt um 11.00 h der Rundgang mit ein­er Rundgangsleitung des Vere­ins „Geschichte für alle“ und dauert ca. 2 Stun­den. Die in Etap­pen dabei zurück­gelegte Fußwegstrecke schätzen wir (unverbindlich) auf ca. weit­ere 1,5 km. Um ca. 13.00 h endet der Rundgang in der Gast­stätte Eck­erts ca. 750 m vom ZOB ent­fer­nt). Wem die kleinen Kost­proben nicht reichen, kann dort dann ab 13.00 h noch einen Mit­tagsim­biss ein­nehmen; anschließend oder alter­na­tiv ist ein Spazier­gang durch Bam­berg (ohne offizielle  Führung) möglich. Die Rück­fahrt, für alle, die gemein­sam mit­fahren und nicht auf eigene Faust noch länger in Bam­berg bleiben möcht­en, ist ab Bam­berg mit dem Regional­ex­press (RE) Abfahrt 15.39 h mit Ankun­ft Nürn­berg Hbf 16.19 h vorge­se­hen.

Hin­weis: Die gün­stig­sten Fahrkarten ergeben sich mit dem VGN „Tages-Tick­et plus“ für bis zu 2 zusam­men reisende Erwach­sene (samt Kindern). Je nach Kom­binier­barkeit der Tick­ets und Anzahl der Mitreisenden und Grup­pen­bil­dung beträgt der Reisepreis pro erwach­sene Per­son ca. 10,15 Euro; hinzu kom­men 19,50 Euro pro Per­son für den kuli­nar­ischen Stadtrundgang. (Mit dem VGN Tages- Tick­et plus für den Gesam­traum 20,30 Euro für 2 Erwach­sene zuzüglich Kinder kann nicht nur der Region­alzugverkehr, son­dern auch der Bus in Bam­berg und in Nürn­berg der Bus, Straßen­bahn und U-Bahn an diesem Sam­stag und am fol­gen­den Son­ntag genutzt wer­den); hin­sichtlich der Fahrkarte und Tre­ff­punk­te berat­en wir Sie gerne bei der Anmel­dung.

Anmel­dung erforder­lich – bitte bis spätestens Mittwoch, den 15.09.2021 (Teil­nehmer­an­zahl ist begren­zt!) an reinhard.menius@outlook.com oder per Tele­fon:  0160-97997058.

Passendes Schuh­w­erk und Klei­dung für jedes Wet­ter wer­den emp­fohlen. Der Bürg­ervere­in haftet aus­drück­lich nicht für Schä­den, Ver­let­zun­gen usw. Jede/r Teilnehmer/in ist für ihre/seine Sicher­heit und Wohlbefind­en selb­st ver­ant­wortlich. Für mobil­ität­seingeschränk­te Per­so­n­en ist dieser Aus­flug am 25.09.21 nur bed­ingt geeignet. Es beste­ht Maskenpflicht in allen Bahn­höfen und  Zügen und allen Gast­stät­ten. Die jew­eili­gen Hygien­ekonzepte sind zu beacht­en (Namentliche Anmeldelis­ten mit Tel.-Nummern wer­den geführt).

Wir hat­ten bei der let­zten Bürg­ervere­in­srunde mit dem Ober­bürg­er­meis­ter und seinen Ref­er­enten wieder Fra­gen ein­gere­icht:

1. Bau­vorhaben in unserem Vere­ins­ge­bi­et
Auf­grund von mehreren Anfra­gen und Hin­weisen von Bürg­ern hät­ten wir gerne gewusst, welche kurz- und mit­tel­fristi­gen Bau­maß­nah­men in unserem Vere­ins­ge­bi­et vorge­se­hen sind. Trifft es zu, dass an der Gustav-Zindel-Str./Am Wiesen­grund konkrete Pla­nun­gen beste­hen? Vor Jahren, bei der Entwick­lungs­maß­nahme Her­pers­dorf, wurde ver­sprochen, den Kor­ri­dor zwis­chen der Riemer­schmid­str. und der Gus­tav-Zin­del-Straße von kün­ftiger Bebau­ung freizuhal­ten. Wird daran fest­ge­hal­ten?“

Antwort: „Es gilt der Flächen­nutzungs­plan (FNP) aus dem Jahr 2006. Dieser ist Ergeb­nis des FNP-Ver­fahrens, in dem auch der Bürg­ervere­in Nürn­berg-Worzel­dorf e.V. einge­bun­den war. Die im FNP dargestellte Grün­fläche zwis­chen den Ort­steilen geht südlich der geplanten Stadt­bah­n­trasse in Fläche für die Land­wirtschaft über. Im FNP sind bauliche Ergänzun­gen und Abrun­dun­gen bei­der Ort­steile zur Grün­fläche dargestellt. Zur Entwick­lung dieser Bau­flächen sind allerd­ings Bebau­ungs­plan-Ver­fahren erforder­lich. Bis jet­zt kon­nte noch kein entsprechen­des Ver­fahren förm­lich ein­geleit­et wer­den.“
Unsere Mei­n­ung ist unverän­dert: Wir bleiben wie 2006 dabei und wollen zwis­chen Alt- und Neu- Worzel­dorf keine Bebau­ung haben. Der Charak­ter der einzel­nen getren­nten Ort­steile soll erhal­ten bleiben. Ins­beson­dere weil ein Bauträger bere­its mit dem Ankauf der Ack­er­fläche und ein­er eventuellen Bebau­ung wirbt.

2. Denkmalgeschütztes Haus in Her­pers­dorf
Unsere Anfrage bezieht sich auf das Grund­stück an der Kreuzung Kubinstraße/Kemptener Straße mit dem denkmalgeschützten Haus Kubin­str. 2 und einem weit­eren leer­ste­hen­den Haus. Wir wur­den darüber informiert, dass dieses Grund­stück verkauft wird und bei­de Häuser abgeris­sen wer­den sollen, um Platz für eine Neube­bau­ung zu schaf­fen. Unser Gespräch mit dem Mieter hat ergeben, dass dies zutrifft und er sich bere­its eine neue Woh­nung suchen muss.
Unsere erste Anfrage hierzu bei der Denkmalschutzbe­hörde und bei Bau­ref­er­ent Her­rn Ulrich hat ergeben, dass dazu noch keine Infor­ma­tio­nen vor­liegen. Gibt es inzwis­chen neue Erken­nt­nisse?
Wir wür­den es sehr bedauern, wenn eines unser­er let­zten his­torischen Gebäude – noch dazu in ein­er solch disponierten Lage – auch noch sang- und klan­g­los ver­schwinden würde.

Antwort: „Bei dem Gebäude Kubin­str. 2 han­delt es sich zweifel­los um ein Einzeldenkmal („Wohn­stall­haus, erdgeschos­siger Mas­sivbau mit Fach­w­erkgiebel und Schopfwalm, Ende 18,/Anfang 19. Jh.“), das nicht ohne Weit­eres abge­brochen wer­den darf. Es gibt jedoch keinen aktuellen Vor­gang bei der Bauord­nungs­be­hörde, und es hat noch nie­mand nachge­fragt. Der uns bish­er bekan­nte Eigen­tümer wurde angeschrieben und noch ein­mal beson­ders auf die Denkmaleigen­schaft hingewiesen. Es gab bish­er aber kein­er­lei Rück­mel­dung.
Wir bleiben hier dran, denn Fakt ist: Die langjähri­gen Mieter müssen zum Ende des Jahres ausziehen und suchen drin­gend eine Erdgeschoss­woh­nung in unser­er Region. Wer also etwas Entsprechen­des anbi­eten oder einen Hin­weis dazu geben kann, darf sich gerne direkt an den Bürg­ervere­in wen­den. Die Kon­tak­t­dat­en find­en sich auf unser­er Home­page www.bv-worzeldorf.de.

„Kehrd wärd“ war wieder ein Erfolg. Nicht nur, dass 8 Säcke mit Unrat gefüllt wer­den kon­nten, son­dern auch, dass sich alle Jahre einige Frei­willige find­en, um daran mitzuwirken. Dieses Mal haben sich ins­ge­samt 17 Per­so­n­en einge­fun­den, darunter erfreulicher­weise auch vier Kinder bzw. Jugendliche. Das Foto zeigt einige der diesjähri­gen fleißi­gen Helferin­nen und Helfer. Bei bestem Wet­ter kon­nten wir den Vor­mit­tag bei der Bäck­erei Nus­selt in der Spitzwegstr., die uns das Gebäck spendierte, ausklin­gen lassen. Bei allen Beteiligten möcht­en wir uns noch ein­mal ganz her­zlich bedanken.
Wir kon­nten fest­stellen, dass im Ver­gle­ich zu unser­er let­zten Aktion weniger aufge­sam­melt wer­den musste. Vielle­icht haben unsere Appelle zu mehr Rück­sicht­nahme und Sauberkeit in unser­er Region doch etwas bewirkt.

Die Erin­nerungstafel in der Bar­lach­straße für die Schlacht bei Pil­len­reuth, kurz vor dem Tor in Pil­len­reuth, ste­ht wieder. Zum Verur­sach­er gibt es noch keine Hinweise.

Aus dem diesjähri­gen Wei­h­nachts­markt wird Coro­na bed­ingt mit größter  Wahrschein­lichkeit lei­der nichts wer­den. Wir haben uns zusam­men mit unserem Gewer­bev­ere­in 9045X noch etwas Bedenkzeit gegeben, um die weit­ere Entwick­lung zu beobacht­en. Der Trend sieht derzeit aber nicht erfreulich aus. Die aktuellen Aufla­gen zur Durch­führung sind seit­ens der Stadt Nürn­berg der­ar­tig hoch, dass der Wei­h­nachts­markt per­son­ell und finanziell nicht gestemmt wer­den kön­nte. Wir müssen Sie sehr wahrschein­lich auf näch­stes Jahr vertrösten.
Dafür gibt es aber seit­ens des Gewer­bev­ere­ins wieder 5 neue Sterne an der Straßen­beleuch­tung im Advent. Diese Beleuch­tung hat im let­zten Jahr eine schöne Atmo­sphäre erzeugt und eine Aufhel­lung für die trost­lose Coro­na Zeit ermöglicht. 

Noch ein Hin­weis auf die ange­set­zte Bürg­erver­samm­lung für unsere Ort­steile im Bere­ich 18. Die Bürg­erver­samm­lung für die Bere­iche 12, 17 und 18 find­et am Dien­stag, 05.10.2021, 19.00 Uhr in der Kia Metropol Are­na, Dr.-Ingeborg-Bausenwein-Straße, 90431 Nürn­berg statt. Die Ver­anstal­tung wurde zusam­men gefasst mit dem Bere­ich 12 für die Stadt­teile:  Eibach, Gebers­dorf, Hafen, Neuröthen­bach, Röthen­bach bei Schwein­au, Maiach und dem Bere­ich 17 mit den Stadt­teilen: Geras­müh­le, Greuth, Holzheim, Katzwang, Kop­pen­hof, Krot­ten­bach, Lohhof, Mühlhof, Neukatzwang, Reichels­dorf, Reichels­dor­fer Keller.
Wir wer­den selb­stver­ständlich unsere Ort­steile dort vertreten, auch wenn der Weg weit ist und die Sprechzeit auf­grund der Zusam­men­le­gung mit anderen Stadt­teilen ger­ing aus­fall­en wird.

Let­zte Meldung!!!

Wegen der Wer­bung eines Immo­bilienun­ternehmens mit dem Kauf eines Ack­ers An der Radrunde, haben wir nochmals den Bau­ref­er­enten Daniel F. Ulrich angeschrieben. Hier seine Antwort. Wir waren erstaunt, wie schnell sich die Mei­n­ung im Bauamt ändern kann (siehe obige Auskun­ft bei der Bürgervereinsrunde).

Sehr geehrte Damen und Her­ren, die Stadt Nürn­berg entwick­elt Bau­flächen auf Basis des gülti­gen Flächen­nutzungs­planes (FNP). Dieser stellt zwis­chen den Ort­steilen von Worzel­dorf eine öffentliche Grün­fläche dar, die südlich der geplanten Stadt­bah­n­trasse in Fläche für die Land­wirtschaft überge­ht.  Im FNP sind bauliche Abrun­dun­gen bei­der Ort­steile zur Grün­fläche als Wohn­bauland dargestellt. Für den östlichen Bere­ich, nördlich An der Radrunde, FlurNr. 118, Gem. Worzel­dorf, führt die Stadt seit einiger Zeit mit der Berg­er Gruppe, Nürn­berg, Gespräche.

Die Flächen, die vor Ort in Rede ste­hen sind also teils entwick­el­bares Bauer­wartungs­land, teils nicht ohne Weit­eres bebaubar. Aktuell laufen Vorge­spräche mit dem Ziel, vor­rangig die im FNP schon als Bau­fläche dargestell­ten Flächen anzugehen.

Bis jet­zt wurde noch kein entsprechen­des Ver­fahren zur Schaf­fung der Bau­flächen förm­lich ein­geleit­et.
Wir kön­nen uns nur wieder­holen, der Kor­ri­dor zwis­chen Alt – und Neu- Worzel­dorf muss frei von Bebau­ung bleiben.

Alles Gute! Bleiben Sie gesund