Monatsbericht Februar

Liebe Leserin­nen und Leser, Dank dem Seifert Ver­lag und sein­er Veröf­fentlichung im let­zten Mit­teilungs­blatt und dem ganz­seit­i­gen Artikel im Stad­tanzeiger der Nürn­berg­er Nachrichten/Zeitung ist der Ansturm auf unseren neuen Bild­band „In Worzel­dorf, um Worzel­dorf und….herum“ mit his­torischen Postkarten stark angestiegen.  Der Bild­band ist weit­er­hin im Kleinen Laden in der Marperg­er Str. 16 zu erste­hen. Und auch beim 1. Vor­sitzen­den Diet­rich Dieck­hoff, Tel. 0911/8888698, Stock­wei­her­str. 48.  Der Verkauf­spreis beträgt 18,00 Euro.

Für die näch­ste Runde der Bürg­ervere­ine mit dem Ober­bürg­er­meis­ter und seinen Ref­er­enten am 02.02.  haben wir eine weit­ere Frage ein­gere­icht, die wir im let­zten Mit­teilungs­blatt noch nicht erwäh­nt hat­ten. Wir wollen wis­sen, wie es um den  Stand zum denkmalgeschützten Haus an der Kreuzung Kubinstraße/Kemptener Straße ste­ht. Wir hat­ten in diesem Jahr beim Bau­refer­at und beim Amt für Denkmalschutz ange­fragt, ob es zutrifft, dass das vor­ge­nan­nte Haus Kubin­straße 2 mit einem weit­eren Gebäude und dem zuge­höri­gen Grund­stück verkauft wer­den soll und eine Neube­bau­ung vorge­se­hen ist. Die derzeit­i­gen Mieter mussten nach unserem Ken­nt­nis­stand zum Jahre­sende ausziehen. Sein­erzeit wurde uns mit­geteilt, dass ein­er­seits keine Infor­ma­tio­nen dazu vor­liegen wür­den und dass ander­er­seits ein denkmalgeschütztes Haus nicht so ohne weit­eres abgeris­sen wer­den dürfte. Nach­dem nun bere­its einige Monate ver­gan­gen sind, hät­ten wir gerne gewusst, wie der aktuelle Stand in dieser Angele­gen­heit ist. Wir und viele unser­er Bürg­er wür­den es sehr bedauern, wenn eines der let­zten Klein­ode in Her­pers­dorf, mit dem viele angenehme Erin­nerun­gen ver­bun­den sind, dem­nächst auch noch ver­schwinden würde.

Unser aufmerk­sames Vere­ins­mit­glied Herr Anton Boesch, mit dem zusam­men wir unsere bei­den Bild­bände her­aus­ge­bracht haben, hat dies­bezüglich beim Denkmalschutzamt noch etwas nachgeschoben. Ihm ist aufge­fall­en, dass im unteren östlichen Teil des Gebäudes eine blau gestrich­ene Fläche im Fach­w­erk zu sehen ist. Er ver­mutet daher, dass hier, ähn­lich dem Bade­haus in Groß­gründ­lach , ein blaues Fach­w­erk existiert hat. Dies wäre eine Rar­ität im Nürn­berg­er Süden und ein Argu­ment mehr, das Anwe­sen zu erhalten.

Leben im fernen Paradies
(Veröffentlichung  im Stadtanzeiger der NN/NZ der Bilanz des Bürgervereins Nürnberg-Worzeldorf e.V. vom letztem Jahr und Ausblick ins neue Jahr ) Von RURIK SCHNACKIG am 24.1.2022.

Der Bericht wurde im Rah­men der Serie über die Bürg­er- und Vorstadtvere­ine in Nürn­berg von der Redak­tion des Stad­tanzeigers erstellt und wird hier für alle, die keine Tageszeitung bekom­men, nochmals wiedergegeben.

Worzeldorf

Auch in Worzel­dorf klebt ein hart­näck­iges Klis­chee. Diet­rich Dieck­hoff, der Vor­sitzende des Bürg­ervere­ins Worzel­dorf beschreibt es fol­gen­der­maßen: „Schon des Öfteren wurde uns von städtis­chen Vertretern gesagt, wir hät­ten doch gar keine Prob­leme in unserem Vere­ins­ge­bi­et, da wir doch im Paradies wohnen wür­den.“ Nun ja. „Die Wirk­lichkeit ist allerd­ings anders“, sagt Dieck­hoff.
Denn auch wenn die Einge­mein­dung nun 50 Jahre zurück liege, seien noch Fol­gen spür­bar: „Wir wur­den lange Zeit vergessen. Die Verkehrsan­bindung an das Zen­trum sei nach wie vor unzure­ichend und auch die Infra­struk­tur habe noch Luft nach oben“.
Ein Freizeit- und Kul­tur­ange­bot ist nur rudi­men­tär vorhan­den. Uns fehlt ein Gemein­de­saal für zwan­glose Tre­f­fen aller Inter­essen­vertreter. Das Gas­tronomieange­bot ist auf ein Min­i­mum geschrumpft. Dafür spüre man deut­lich die Auswirkun­gen des nahen Hafenge­bi­etes hin­sichtlich Verkehr und Lärm.
Die Ein­führung der Buslin­ie 53 mit Schnell­bus-Charak­ter wird als Erfolg gew­ertet. Wichtiges Anliegen für die nahe Zukun­ft sei der Bau des Worzel­dor­fer Verkehrskreisels in Verbindung mit der Rück­nahme der Ein­bahn­straßen­regelung in der Worzel­dor­fer Haupt­straße. Außer­dem wolle man überdi­men­sion­ierte Bauge­bi­ete ver­hin­dern und Grün­flächen erhal­ten.
Das Rad­we­genetz im Vere­ins­ge­bi­et und zu den benach­barten Ortschaften müsse hinge­gen laut Dieck­hoff weit­er aus­ge­baut wer­den.“
Dem Bericht in der Zeitung fehlt lei­der das Lob an den Gewer­bev­ere­in wegen der schö­nen Wei­h­nachts­beleuch­tung. Es sei hier unser­er­seits nachge­holt. 
Das Foto in der Zeitung von dem Bus und der Bil­dun­ter­schrift über die neue Buslin­ie 53 passen lei­der nicht zusam­men. Der Bus ist noch vom OVF und fährt die Lin­ie 51. Etwas mehr Aktu­al­ität hät­ten wir uns schon gewünscht. 

Senioren­net­zw­erk im Nürn­berg­er Süden

Die näch­sten Beratung­ster­mine von Frau Schilling sind am 09.03. und 13.04.22 jew­eils 11.00 bis 12.00 Uhr im Kleinen Laden. Im let­zten Mit­teilungs­blatt waren auch die geplanten Ver­anstal­tun­gen aufgezählt. Bitte blät­tern Sie nochmals nach.
So langsam geht das Coro­na – Geschmar­ri auch mir auf den Senkel. Die Nachricht­en drehen sich nur noch um erhöhte Zahlen der Omikron-Vari­ante und ums Zwangsimpfen. Wichtiger wäre nach wie vor das Kranken­hausster­ben zu stop­pen und viel mehr Per­son­al im Gesund­heits­bere­ich zu instal­lieren. Über die bessere Bezahlung der Pflegekräfte wird weit­er­hin nur gere­det und nicht mal mehr geklatscht. Die Zwangsimp­fung der Beschäftigten im Gesund­heits­bere­ich ver­schärft die Per­son­al­lage zusät­zlich. Das ist nicht das Gelbe vom Ei. Ich habe inzwis­chen Ver­ständ­nis für manchen, der sich gegen die Maß­nah­men der Regierun­gen beschw­ert. Nicht jed­er ist Quer­denker oder  recht­sradikal, viele sind nur frus­tri­ert. Das liegt aber auch an dem grauen und reg­ner­ischen Wet­ter. Kopf hoch und bleiben Sie gesund! Wir wer­den auch das über­ste­hen und dann, wie bere­its im let­zten Mit­teilungs­blatt angekündigt, unser Ver­anstal­tungs- und Aus­flugspro­gramm in konkrete Ter­mine umsetzen.

Zwei drin­gende The­men ste­hen noch an:

– die immer noch ver­schlosse­nen Briefkästen
– die ange­bliche Schließung der Sparkassen­fil­iale in Herpersdorf .

Wir sind dran, näheres zu erfahren, und hof­fen, im näch­sten Mit­teilungs­blatt über den aktuellen Stand bericht­en zu können.