Liebe LeserinÂnen und Leser,
Auf unsere Frage an den OberÂbürgÂerÂmeisÂter bekaÂmen wir von der StadtverÂwalÂtung eine Antwort betrÂeÂfÂfend eines VerÂanstalÂtungssaal in unseren Ortsteilen.
„BereÂits bei der BürgÂerverÂsammÂlung vor zwei Jahren hatÂte BürgÂerÂmeisÂter Horst Förther erkÂlärt, dass die Stadt keine Notwendigkeit sieht einen Saal zu errichtÂen, weil mit dem Neubau des MehrzweckÂsaales der Osterkirche ein derÂarÂtiger Raum für ca. 100 PerÂsoÂnÂen zur VerÂfüÂgung steÂhen wird. Darüber hinÂaus besteÂht die Möglichkeit für eine größere Anzahl von PerÂsoÂnÂen die SchulÂturnÂhalle zu benutzen“.
Diese Antwort ist für uns sehr unbeÂfriediÂgend, so dass wir weitÂere AnstrenÂgunÂgen unternehmen werden.
Eine Antwort der StadtverÂwalÂtung bekaÂmen wir auch auf die Frage nach einem Geh-/RadÂweg in der WorzelÂdorÂfer HauptÂstraße zwisÂchen An der Radrunde und der Spitzwegstraße.
„ZwisÂchen EinÂmünÂdung An der Radrunde und Spitzwegstraße (Staatsstraße 2406) ist die WorzelÂdorÂfer HauptÂstraße nur 6 Meter breÂit. Geh- und RadÂwege fehlen. Aus diesem Grund wurde zur Reduzierung der Geschwindigkeit 2012 die TemÂpo 30-Zone bis an die Spitzwegstraße erweitert.
Danach sind nach einÂschlägiÂgen EmpfehlunÂgen die SicherÂheitsÂbeÂlange der RadÂfahrer erfüllt und die Anlage eines RadÂweges oder RadÂstreifens wird entbehrlich.
Für den AusÂbau von GehweÂgen würÂden neben EinÂgrifÂfÂen in Natur und LandÂschaft, auch EinÂgriffe in die angrenÂzenÂden priÂvatÂen GrundÂstücke erforderÂlich. Diese EinÂgriffe sind nur schwÂer durchÂsetÂzbar. Der PlaÂnungÂsprozess gestalÂtet sich daher sehr langÂwierig und der AusÂbau mit AusÂgleÂichsÂmaßÂnahÂmen und GrunÂderÂwerb wird kostenÂinÂtenÂsiv. Aus planerÂischÂer Sicht stellt der Bau von GehweÂgen deshalb keine kurzfristige Lösung dar“.
Wir bleiben dran und werÂden nachÂhakÂen, ob bereÂits GrundÂstückÂseigenÂtümer befragt wurÂden. ManchÂer ist vielleÂicht froh ein Stück seines GrunÂdes loszuwÂerÂden und manchÂer möchte vielleÂicht SicherÂheit haben, bevor er einen neuen Zaun oder Mauer errichtet. Es gibt auch bereÂits einen Vorschlag, wo der Geh-/RadÂweg angelegt werÂden könnte.
EbenÂfalls bekaÂmen wir zu dem Punkt HunÂdeausÂlaufÂflächen einÂschließlich TütenÂspender in Worzeldorf/ Herpersdorf/ Gaulnhofen/ Weiherhaus/ PilÂlenÂreuth eine Antwort der StadtverÂwalÂtung. Hier der Inhalt: „In den OrtÂsteilen Worzeldorf/ Herpersdorf/ Gaulnhofen/ Weiherhaus/ PilÂlenÂreuth sind keine HunÂdeausÂlaufÂzoÂnen ausÂgewiesen. In den genanÂnten OrtÂsteilen sind keine TütenÂspender des Sör aufgestellt. TütenÂspender werÂden derzeit nicht einÂgerichtet, da diese oft durch VanÂdalÂisÂmus oder nicht zweckbesÂtimmter Nutzung missÂbraucht werÂden und damit für den eigentlichen Zweck nicht zur VerÂfüÂgung steÂhen. HunÂdeÂhalÂter sind verpflichtet eigenÂständig Tüten bei sich zu traÂgen und diese an der nächÂsten bzw. sogÂar in der eigeÂnen MüllÂtonne zu entsorgen.
TütenÂspender werÂden deshalb derzeit – auf GrundÂlage eines Beschlusses des WerkaussÂchussÂes Sör – nicht einÂgerichtet. Eine AusÂnahme stellen TütenÂspender dar, die von einem PatÂen betreut (d. h. mit Tüten bestückt und auch entleert) werÂden. Im OrtÂsteil KornÂburg wurde ein Pate gewonÂnen und ein Spender installiert.“
Sollte so etwas auch bei uns möglich sein? Und wenn ja, wo? Wer würde die DauerÂaufÂgabe des Tüten nachÂfülÂlens und entleeren des AbfallÂeimers übernehmen?
Ein AnwohnÂer der SigÂmund-Freud-Straße machte uns auf AutorÂeifenÂspuren an dem Fußweg von der BushalÂtestelle SigÂmund-Freud-Straße nach Gaulnhofen aufmerkÂsam. Er hatÂte festÂgestellt, dass dort Fahrzeuge der StadtverÂwalÂtung nicht den regÂulären Weg über die Schranke in den BolzÂplatz nehmen, sonÂdern eben unberechtigterÂweise die Abkürzung über den Gehweg. Wie die Episode mit zuständiÂgen städtisÂchen DienÂstÂstelle ausÂgeÂganÂgen ist, wurde uns leiÂder nicht mehr mitgeteilt.
Der BürgÂervereÂin Nürnberg-Worzeldorf.e.V. ist auch in den USA bekannt.
Wir hatÂten Besuch aus NorÂdameriÂka. Über das InterÂnet und unsere HomeÂpage war Mr. Albert Paulus aus Stokesdale/North CarÂoliÂna auf unseren VereÂin aufmerkÂsam geworÂden und hatÂte uns angeschrieben. Er wollte WorzelÂdorf besuchen, um auf den Spuren seinÂer VorÂfahren zu wanÂdeln. „Back to the roots“ wie der AmerikanÂer sagt. Mit fachkundiÂger UnterÂstützung von HerÂrn Pfr. i.R. Hans Bosch, konÂnte ein Großteil des Lebens und Wirkens seines UrgroßÂvaters in WorzelÂdorf erforscht werÂden. Georg Paulus hatÂte im Jahre 1920 ein Haus in WorzelÂdorf an der heutiÂgen Radrunde gekauft. Zu der Zeit gab es in WorzelÂdorf ca. 500 EinÂwohnÂer. Er war als penÂsionÂiertÂer SchiffsÂführer wegen seines kranken Vaters nach WorzelÂdorf gekomÂmen. Sein BrudÂer arbeitÂete als IngeÂnieur in der Ziegelei. VerÂmutÂlich aufÂgrund seines Berufes kam er auch bis NorÂdameriÂka. Bis 1939 penÂdelte er mehrfach zwisÂchen New JerÂsey und WorzelÂdorf hin und her, obwohl er eine Hiesige geheiratet und auch zwei Töchter hier hatÂte. Die AmerikanÂer setÂzen ihn als deutsch und englisch sprechende, verÂtrauenswürdiÂge PerÂson, am Ende des 2. Weltkrieges als HilÂfÂsshÂerÂiff in WorzelÂdorf ein. Da er für die SicherÂheit im Ort VerÂantÂworÂtung trug, konÂnte er die BeschwÂerÂden der WorzelÂdorÂfer Bevölkerung wegen PlünÂderunÂgen durch ZwangsarÂbeitÂer und freigeÂlassene KriegsÂgeÂfanÂgene nicht übergeÂhen. Er monierte bei der Army, so dass die Lager wieder zugesÂperÂrt wurÂden. Darüber waren zwei polÂnisÂche ZwangsarÂbeitÂer sehr verärgÂert. Sie überÂstiegen den Zaun des damaÂliÂgen Lagers im SteinÂbrüchÂlein, stahlen ein MotorÂrad, fuhren damit nach WorzelÂdorf, läuteten am Haus des HilÂfÂsshÂerÂiffs und erschossen ihn am 28.05.1945 um 22.45 Uhr. Seine EheÂfrau und die beiÂden Töchter kehrten WorzelÂdorf den RückÂen und verÂzoÂgen in die USA. Fast am 69. Todestag konÂnten wir auch noch eine VerÂwandte von Albert in WorzelÂdorf ausÂfindÂig machen. Frau EllÂrodt war begeisÂtert. Sie hatÂten sich lange Zeit nicht mehr geseÂhen. BeiÂde fieÂlen sich freudig in die Arme.
Albert Paulus bestätigte uns, dass sein Besuch in WorzelÂdorf für ihn sehr erfolÂgreÂich war. Adressen wurÂden ausgetauscht.
Schade dass der Geh- und RadÂweg am Alten Kanal zwisÂchen Spitzwegstraße und KanalÂhafen WorzelÂdorf immer noch nicht ferÂtiggestellt ist. Es gibt so viele RadÂwegkonzepte der Stadt NürnÂberg, so sollte es doch möglich sein, nur eins davon hier umzusetÂzen und dieses Stück zweisÂpurig zeitÂnah ferÂtig auszubauen.
Am 09.05.2014 fand wieder eine TurÂnusÂbeÂsprechung mit und bei der VAG statt.
TheÂmen waren die StadtÂbahn nach KornÂburg, Park & Ride ParkÂplätze an der LinÂie 51 und auch an der StadtÂbahn, VerÂlängerung der LinÂie 52 nach Schwabach, hohes FahrgasÂtaufkomÂmen ab 09.00 Uhr, bedÂingt durch die entsprechende Mobi-Card, schlechte UmsteigemöglichkeitÂen von der LinÂie 51 zur LinÂie 65 oder 68 und nicht zuletÂzt das WarteÂhäuschen am Marthweg/Propsteistraße. Es gab in allen PunkÂten keine sponÂtaÂnen VerbesserunÂgen für unsere BürgÂer zu verÂmelden. Geduld, Geduld und Geld sind gefragt.
TreÂfÂfen mit dem CSU OrtsvereÂin WorzelÂdorf am 13.06.2014. Wir trafen uns mit dem OrtsvorÂsitzenÂden der CSU Christoph Rau und seinem BegleitÂer Oskar Zeller im Sportheim und stellÂten schnell fest, dass wir mit unseren TheÂmen nahe beieinanÂder liegen. Daraus könÂnen sich besÂtimmt gemeinÂsame AktioÂnen entwickÂeln. InsÂbesonÂdere das nächÂste TheÂma liegt auch der CSU am Herzen.
Wir werÂden in der nächÂsten Zeit auch mit anderen Parteien und OrganÂiÂsaÂtioÂnen aus unseren OrtÂsteilen das Gespräch suchen.
StraßeÂnausÂbaubeitragssatzung . WerkaussÂchussÂsitzung für den SerÂviceÂbeÂtrieb öffentlichÂer Raum am 06.06. im großen Stadtratssitzungssaal.
Dabei ging es um eine bessere InforÂmaÂtion der BürgÂer und vorhergeÂhende DokuÂmenÂtaÂtion des zu erneuernÂden StraßenÂteils durch Sör. Wie Herr Höfler, WerkleitÂer von Sör, erläuterte, gibt es diesÂbezüglich keine ProbÂleme zwisÂchen Sör und dem BürgÂer (aus seinÂer Sicht). Von insÂgeÂsamt 24434 erstellÂten BescheiÂden in den letÂzten fünf Jahren, gab es angeÂblich nur insÂgeÂsamt 95 BescheiÂde ( 0,39 Prozent), welche die Höhe von 10 000 Euro überÂstiegen. Aber auch 1201 BescheiÂde zwisÂchen 1000 und 9999 Euro. Die meisÂten BescheiÂde (76,47 %) liegen zwisÂchen 10 und 99 Euro. Die InforÂmaÂtion und AbstimÂmung mit den GrundÂstückÂseigenÂtümern werde auch jetÂzt schon betrieben. Es sei unrichtig, dass auch nur e i n GrundÂstücksÂbeÂsitzer durch die KostenÂerÂheÂbung in den Ruin getrieben wurde. Er räumte ein, dass es früher vorgekomÂmen ist, dass zwisÂchen „Verbesserung oder Erneuerung von Ortsstraßen“ und der RechÂnungsstelÂlung an die EigenÂtümer, es zu mehrjähriÂgen Pausen kam. Dies lag darin, dass erst nachÂdem der letÂzte GrundÂstückÂseigenÂtümer seine HauÂsanÂschlüsse bekomÂmen hatÂte, die Deckschicht der Fahrbahn aufgeÂtraÂgen wurde. Erst nach Abschluss dieser letÂzten BauÂmaßÂnahme wurde dann die RechÂnung erstellt. AngeÂblich werÂden die Kosten nun vorausÂberechÂnet und den BetrÂeÂfÂfendÂen schon früher zugesandt.
Aus seinen ErkÂlärunÂgen ging herÂvor, dass es durch Fortschritte bei der BauausÂführung und neue RichtlinÂien im BauÂrecht, immer wieder zu ÄnderunÂgen kommt, die dann in VerbesserunÂgen oder ErneuerunÂgen von Ortsstraßen einÂfließen müssen. Bei entsprechenÂder GeleÂgenÂheit werÂden diese dann umgesetzt.
Dass nach 10 – 20 Jahren VerÂfall einÂer Straße neue Vorschriften existieren, kann man unschwÂer nachvolÂlziehen. Das rechtÂferÂtigt prakÂtisch immer für die StadtverÂwalÂtung einen Gebührenbescheid.
Es zeigte sich wieder, dass die StadtverÂwalÂtung nicht bereÂit ist, die UngerechtigkeitÂen abzustellen. Man verÂwies darauf, dass die Stadt NürnÂberg auf die EinÂnahÂmen von ca. 2 MilÂlioÂnen Euro im Jahr angewiesen sei. Die Stadt würde, sollte sie auf die EinÂnahÂmen verzichtÂen, vom Bezirk MitÂtelÂfranken, weniger AusÂgleÂichÂszahlunÂgen bekomÂmen, wurde erklärt.
Bei der Sitzung wurde auch bekanÂnt, dass NürnÂberg den höchÂsten GebührenÂsatz in BayÂern von seinen BürgÂern abverlangt.
Der fade Beigeschmack war immer noch spürÂbar. Und der muss weg.
Wann waren Sie das letÂzte Mal an unserem SchaukasÂten in HerÂpersÂdorf? Den sollÂten Sie mal sehen!
Fußball, Fußball überÂall, ich kann`s schon nicht mehr sehen. Doch gibt es auch bald wieder EishockÂey. Und neu in NürnÂberg, in der AreÂna findÂen künÂftig die HeimÂspiele des HandÂballÂclubs HC ErlanÂgen in der „stärkÂsten Liga der Welt“ (1. BunÂdesliÂga) statt. Ab SepÂtemÂber gibt es zu Fußball eine weitÂere qualÂiÂtaÂtiv hochwÂerÂtige Alternative.
Nun wünÂsche ich allen einen schöÂnen SomÂmer, denn die schönÂsten Wochen des Jahres steÂhen vor uns.