Liebe Leserinnen und Leser,
für die Oberbürgermeister Runde mit den Bürgervereinen am 01.12.15 hatten wir 2 Fragen eingereicht.
1.: Wie steht es mit der Umschilderung des Rad-/Gehweges am Alten Kanal/Spitzwegstr. – Klingerstr. und neu über den Waldweg, zur Umgehung der Gefahrenstelle an der Ortseinfahrt der Schwanstetter Straße?
2.: Die letztes Jahr schriftlich vom Verkehrsplanungsamt zugesagte änderung der Beschilderung am Rad-/Gehweg An der Radrunde in Höhe Gustav-Zindel-Str. ist immer noch nicht umgesetzt. Wann ist damit zu rechnen?
Die Antworten werden wir Ihnen im neuen Jahr präsentieren.
Energetische Sanierung von Wohnhäusern für die Ortsteile Alt- Worzeldorf und Kornburg
Am 09.11.15 fanden sich wieder einige interessierte Hauseigentümer aus Alt-Worzeldorf und Kornburg zum Vortrag durch das Umweltamt der Stadt Nürnberg und einen Vertreter der N-Ergie ein. Wir hatten darüber bereits mehrfach berichtet.
Unsere Ehrenvorsitzende Inge Rossa bekam am 10.11.15 das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsdenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern von Bürgermeister Vogel im Nürnberger Rathaus überreicht. Nicht nur sie war angenehm überrascht und freute sich sehr über die Auszeichnung. Sie ist erst die 3. Person von allen Bürgervereinen, die diese Auszeichnung entgegennehmen konnte.
Dem Verein Waldspielplatz Steinbrüchlein e.V. Nürnberg haben wir für die Einrichtung eines Niedrigseilgartens eine Spende in Höhe von 250 Euro zukommen lassen. Die Geräte wurden am 12.11.15 feierlich eingeweiht. Das Freizeitareal um das Steinbrüchlein, welches zu unserem Bürgervereinsgebiet gehört, wird dadurch ein weiteres Mal aufgewertet.
An der Radrunde, musste die Fahrbahn nach dem Ausbessern schon wieder durch Teeren nachgebessert werden. Wurde wieder am falschen Fleck gespart? Oder hat die Baufirma geschlampert?
Am 11.10.15 lasen wir im Nürnberger Stadtanzeiger einen Bericht über das Tempo-Limit in Weiherhaus. Die Thematik wurde dabei gut erfasst. Leider fehlten die Hinweise auf die tatsächlichen Ursachen des Dilemmas. Im Kommentar von Reinhard Schmolzi (Durch die Vorstadtbrille) wurde dem Bürgerverein Worzeldorf ein kleinlauter Rückzieher unterstellt. Es wurden dabei äpfel mit Birnen verwechselt. Zur Klarstellung wurde eine Gegendarstellung der Zeitung angeboten. Diese wurde aber abgelehnt. Lediglich ein gekürzter Leserbrief wurde versprochen. Eigentlich sollte das Thema Marthweg bereits erledigt sein, weil der Kreisel an der Wiener Straße/Vorjurastraße inzwischen eröffnet wurde und sich damit der Umleitungsverkehr erledigen sollte. Wir hoffen nun auch auf das Demontieren der Tempo-30-Schilder im Marthweg.
Hier die Gegendarstellung im vollen Umfang:
Die Stadt Nürnberg, hat vor dem Bau des Kreisels am Hafen vergessen, die Umleitungen zu beschildern. Weder von Nord nach Süd, noch umgekehrt wurde darauf hingewiesen, dass das Abbiegen in den Hafen an der Wiener Straße während der Bauphase nicht möglich ist. Gerade LKW aus dem Norden, die die südlichen Firmen im Hafen ansteuern, wurden gezwungen, bis Reichelsdorf durchzufahren, weil ein entsprechender Hinweis vor der Ausfahrt Hafenstraße fehlte. Diese LKW suchten nun den Weg in den Hafen an der ersten Möglichkeit links, über die Sauerbruchstraße und fuhren über den Marthweg zurück in die Wiener Straße.
Der Baubeginn des Kreisels war vor vielen Monaten. Erst durch die Anliegerbeschwerden wegen erhöhtem Lärm in Weiherhaus in den Sommermonaten dieses Jahres, wurde die Stadt auf das Problem aufmerksam. Anstatt die entsprechenden Hinweisschilder an der Hafenstraße oder in Reichelsdorf zu montieren, wurden flugs im September die Tempo 30 Schilder in Weiherhaus angeschraubt.
Schon Konfuzius sagte: Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Hier wurden also bereits drei Fehler gemacht.
Zunächst erbost reagierte der Bürgerverein Worzeldorf e.V. auf diese Maßnahme und lehnte das Aufstellen der 30 km/h -Schilder ab. Dann aber versuchten wir Alternativen aufzuzeigen. Anstatt des Tempolimits auf 30 km/h, schlugen wir eine abknickende Vorfahrt bzw. eine Radarüberwachung an der Ortseinfahrt aus südlicher Richtung vor. Wenn alle Kraftfahrzeugführer mit maximal 50 km/h den Marthweg befahren würden, wäre das eine enorme Lärmminderung.
Der Vorschlag mit der abknickenden Vorfahrtregelung ist bereits einige Jahre alt. Im Rahmen von damaligen Gesprächen über ein Verkehrskonzept für den Nürnberger Süden wurde unser Vorschlag abschlägig beschieden um die Pendlerströme aus dem südlichen Umland nicht zu behindern. Die damit verbundene bevorrechtigte Vorfahrt für die Buslinie 51/651 wurde als nicht machbar abgeschmettert.
So und nun kommt der Kommentar von Herrn Schmolzi und wirft dem Bürgerverein Worzeldorf e.V. einen kleinlauten Rückzieher vor.
Er hat das –– Anstatt –– übersehen!
Wir sind nach wie vor gegen die Tempo 30 Zone und die Radarüberwachung durch die Stadtbediensteten.
Aber wir sind für eine Radarüberwachung bei Tempo 50 am Ortseingang und schnellstens für ein gemeinsames Verkehrskonzept, das die Probleme aller südlichen Ortsteile erfasst und zeitnah umsetzt.
Von einem kleinlauten Rückzieher kann also nicht die Rede sein.
Noch ein Wort zur Radarüberwachung durch die Stadt Nürnberg in Tempo 30 Zonen. Der ärger darüber resultiert aus der Tatsache, dass bereits einen Tag nach Montage der Verkehrszeichen in der Straße An der Radrunde ein Radarwagen der Stadt die Bürger bildlich und finanziell festhielt. Eine Eingewöhnungsphase wurde den Kraftfahrern nicht zugestanden. Die gleiche Handlungsweise vermuteten wir auch in Weiherhaus. Und so kam es auch.
Ein weiterer Lärmpunkt sind die täglichen und nächtlichen LKW- Fahrten in den Hafen von einer Spedition im südlichen Katzwang. Vor dem Bau des Hafenkreisels fuhren diese Fahrzeuge von Katzwang über Reichelsdorf zur Wiener Straße. Jetzt zwangsläufig über den Marthweg. Für diese großen und vor allem schweren LKW, hat man die Durchfahrten nach Schwabach über Neuses oder Limbach verkehrsrechtlich versperrt. Zusätzlich wird das Parken von LKW in Wohnsiedlungen außerhalb des Hafengebietes durch die Verkehrsbehörde mit entsprechenden Verkehrszeichen unterbunden.
Das Ansiedeln von Transportfirmen außerhalb des Hafens blieb aber durch die Stadt unberücksichtigt und führt zwangsläufig zu mehr Lärm und Abgasen, also ein hausgemachtes Problem.
Wir waren am 18.11.15 mit einer Abordnung der Vorstandschaft bei der Info-Veranstaltung von Sör wegen der bevorstehenden Hafenbrückensanierungen. Die dadurch entstehenden Umleitungen und Verkehrsmaßnahmen betreffen auch uns Bürger im Süden. Näheres dazu im nächsten Bericht.
Genug für dieses Jahr. Es war arbeitsintensiv, aber auch spannend und hat uns Spaß gemacht. Vor allem unser Weihnachtsmarkt ist der krönende Abschluss dazu.
Eine schöne Advents- und Weihnachtszeit, einen Guten Rutsch und die Besten Wünsche fürs Neue Jahr von Ihrem Bürgerverein.